Neuer Radverkehrsbeauftragter ernannt

Ernennung im Rathaus: Knut Richter übernimmt das Ehrenamt des Norder Radverkehrsbeauftragten von Reinhard Samusch.

Nachdem der bisherige ehrenamtliche Radverkehrsbeauftragte Reinhard Samusch Anfang des Jahres seine Tätigkeit aus persönlichen Gründen beendete, hat nun Knut Richter aus Norden dieses wichtige und überparteiliche Ehrenamt inne. Am Montag, den 27. Mai 2024 erhielt er seine Ernennungsurkunde von Bürgermeister Florian Eiben im Rathaus.

Ernennung im Rathaus: Knut Richter übernimmt das Ehrenamt des Norder Radverkehrsbeauftragten von Reinhard Samusch. (Foto: Stadt Norden)

Als bisheriger Stellvertreter ist ihm das Amt bereits bekannt. Der 66-jährige Norder Knut Richter hat während seine langjährigen Tätigkeit bei der Polizei bereits aktiv mit der Verkehrsbehörde der Stadt Norden zusammengearbeitet und als Mitglied der Arbeitsgruppe Radverkehr wird er bei allen Belangen des Radverkehrs in Norden beteiligt und beratend tätig sein – so in der Verkehrskommission, für die Verkehrsentwicklung oder auch für die Mängel- und Vorschlagsliste im Rahmen der AG Radverkehr.

Seit 36 Jahren ist er, auch zum täglichen Dienst als Polizist in Norddeich und in seiner Freizeit, in und um Norden fast ausschließlich mit dem Fahrrad unterwegs und weiß: „Es ist viel zu tun, was unsere Radwege angeht.“ Unübersichtliche Gefahrenstellen, fehlende Verkehrszeichen oder zugewachsene Radwege kennt er genau und da will er als neuer Radverkehrsbeauftragter auch sein Augenmerk drauflegen. „Wir wollen ja Fahrradtourismus, dann müssen wir auch was dafür tun“. Sein erster Appell richtet sich aber vor allem an Eltern:“ Kinder bis 8 Jahre fahren auf dem Gehweg, das wissen viele nicht!“ Diese Benutzungsrechte, ebenso wie die Benutzungspflichten von und für Radfahrende möchte er bekannter machen.

Als ehrenamtlicher Radverkehrsbeauftragte der Stadt Norden ist er jetzt den Fachdiensten, welche insbesondere verkehrsbehördliche Belange sowie die Belange der Verkehrsplanung und Sicherheit wahrnehmen, zur Seite gestellt. Im Rahmen der kommunalen Prävention kann der Radverkehrsbeauftragte Kontakt zu Schulen, Kindergärten oder anderen Bürgereinrichtungen aufnehmen, um anlassbezogen auch die Polizei zu unterstützen. Der Fahrradtourismus entwickelt sich zu einem festen Wirtschaftsfaktor. Auch hier kann er bei Maßnahmen hinsichtlich der Ausweitung des Fahrradtourismus beratend tätig sein.

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