Klima-Information für Ostfriesland

In der zweiten Phase des Projekts WAKOS (Wasser an den Küsten Ostfrieslands) soll Wissen über Multiplikatoren in die Gesellschaft getragen werden.

Was passiert in Ostfriesland, wenn Sturmfluten und Starkregenereignisse gleichzeitig und über einen längeren Zeitraum auftreten? Welche Auswirkungen haben diese Extremereignisse auf den Insel- und Küstenschutz, die Binnenentwässerung und die Süßwasserversorgung und damit auf das Leben auf dem Festland und den ostfriesischen Inseln? Und welchen Einfluss hat der Klimawandel auf diese Szenarien?

Mit diesen Fragestellungen setzen sich die Partner im Projekt WAKOS – Wasser an den Küsten Ostfrieslands – intensiv auseinander. Gemeinsam mit Akteuren aus relevanten Handlungsfeldern wurde in der ersten Projektphase solche Ereignisbündel und mögliche Wirkungsketten untersucht. Außerdem ging es um die Anpassung an die künftige Entwicklung des ostfriesischen Küstenklimas.

Die ostfriesische Nordseeküste wird vor allem im Herbst und Winter oft von Sturmfluten getroffen. (Foto: gf / cc-by-sa)

Daraus wurde eine Blaupause für ein Informationssystem in Form einer Klimaanpassungsakademie entwickelt, welches für ein Anpassungskonzept im Küstenraum notwendig ist, um mit den zukünftigen Herausforderungen umgehen zu können.

In der seit Juli laufenden Phase des WAKOS Projekts wird auf Grundlage bisheriger Erkenntnisse eine Küsten-Klima-Informations-Plattform sowie ein digitales Web-Tool entwickelt. Außerdem soll entscheidungsrelevantes und handlungsmotivierendes Wissen über Multiplikatoren in die Gesellschaft getragen werden. Ein Beispiel solcher Aktivitäten ist der entwickelte Klima-Erlebnisrundgang auf Norderney.

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